Frühkindliche inklusive Bildung

 
   

Das bin ich:

Ich bin 30 Jahre jung und wohne mit meinem Mann und unseren beiden Töchtern (4 und 1 Jahr) in Fulda. Ich halte mich gerne bei jedem Wetter in der Natur auf, gehe gerne joggen, spazieren, wandern. Ich liebe kochen und Musik und Tanz am Feuer ebenso wie freie Tage am Wasser und ich übernachte liebend gerne unter freiem Himmel. Was ich sonst noch mag: Geschichten und Wörter, Lernen und Leben mit anderen Menschen, Kinderlachen, Gebet und Träumen von einer Welt, in der Familie Mensch füreinander da ist, unabhängig von Herkunft oder Vorlieben, welcher Art auch immer.

Mein Symbol ist ein Apfel. Ein Apfel ist wie ein Schatz, der an sich schon sehr angenehm ist, weil er gut schmeckt und gut tut. Aber tief in sich enthält er auch die große Kraft neue Apfelbäume entstehen zu lassen. So ist für mich auch ein Kind. Es ist wunderbar, einem Kind zu begegnen und es macht Freude, die Begabungen eines Kindes zu entdecken und zu fördern. Und gleichzeitig enthält jedes Kind die Kraft, neue Gedanken, Welten, Ideen, Kulturen ins Leben zu rufen und das Leben neu zu erfinden. Das Leben und Lernen mit Kindern ist so eine ewige Entdeckungsreise und genau das liebe ich an meinem Beruf.

Was ich bisher gemacht habe:

Seit meiner Ausbildung zur Erzieherin und Jugendreferentin (Abschluss: 2009) konnte ich ganz verschiedene Erfahrungen sammeln. Ich habe mehrere Jahre in der Kinder- und Jugendarbeit gearbeitet und in dieser Zeit schwerpunktmäßig Ehrenamtliche in ihrer Mitarbeit begleitet und ausgebildet sowie mit Kindern und Jugendlichen Partizipationsmöglichkeiten im kirchlichen Kontext erarbeitet. Zudem habe ich in verschiedenen Kindertageseinrichtungen mit Kindern ab einem Jahr bis zum Schuleintritt gearbeitet, davon ein Jahr auch in einem Waldkindergarten. Mit einer Fortbildung zur Tagespflegeperson und zur Wildnis- und Erlebnispädagogin habe ich mich auch vor dem Studium beständig weiter qualifiziert.

Warum ich BiB studiere:

Eine treibende Kraft, die mich motiviert hat Frühkindliche inklusive Bildung zu studieren, ist meine Grundüberzeugung:

Jeder Mensch ist es wert,

gehört, verstanden, entdeckt und gefördert zu werden.

Jeder Mensch ist begabt!

Auf verschiedenen Stationen meines Lebens- und Lernweges habe ich immer wieder festgestellt, dass viele (Bildungs-)Systeme/-kulturen Menschen auf Grund ihrer Besonderheiten ausgrenzen und die Lern- und Lebensfreude damit zerstören. Das macht mich gleichermaßen wütend, traurig und manchmal auch hilflos. Deshalb möchte ich in diesem Studium Antworten und praktische Handlungsansätze für folgende Fragen erarbeiten:


Wie können Kinder mit ganz unterschiedlichen Interessen und Begabungen auf oft engem Raum und mit wenigen Pädagogen als Ansprechpartnern individuell gefördert werden?

Wie können Pädagoginnen und Pädagogen motiviert werden, auf jedes Kind individuell einzugehen, auch wenn standardisierende Tagesabläufe und Bewertungen einfacher zu managen sind?

Wie kann man bei Kindern, Eltern, Pädagogen die Freude an der Vielfalt, an der Begegnung und an Toleranz wecken und Ängste, Hemmschwellen und Vorurteile abbauen?

Der Austausch in meiner Studiengruppe und der große Praxisbezug ermöglichen mir einen hohen Erkenntniszugewinn und viele neue Handlungsoptionen.

Außerdem studiere ich diesen Studiengang, weil er sich mit meiner Familie vereinbaren lässt. Ich hatte bereits vor Beginn des Studiums eine kleine Tochter und habe im Studium eine Zweite bekommen. Aus Erfahrung kann ich nun sagen, dass es gut möglich ist, diesen Studiengang mit Kindern zu studieren. Alle Verantwortlichen des Studiengangs bringen eine große Familienfreundlichkeit mit und tun alles Ihnen mögliche, um Studierenden mit kleinen Kindern das Studieren zu ermöglichen.