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Perspektiven

Fotos: Uli Mayer

Merelin Holstein

Name:Merelin Holstein
Jahrgang:1994
Studienbeginn:2016
Kompetenzen:

Betreuung und Gruppenleitung bei den Kinderferienspielen, Mitglied der Kinderbibelstunde, Fachoberschule

Abschluss:2020
Nach dem Studium:

Von 2021 bis 2022: Weiterbildnerin für Erzieher*innen und Grundschullehrer*innen beim kirchlichen Träger St. Franziskus in Bebra. Schwerpunktmäßige Themenfelder: Interkulturelle Pädagogik, Betreuung von Kindern und Familien mit Fluchterfahrungen, Transition der Vorschüler*innen und Weiterbildung des pädagogischen Fachpersonals zu diversen Thematiken der frühen Kindheit.
Seit 2020: Masterstudiengang „Sozialpädagogik in Aus-, Fort- und Weiterbildung" (Hochschule Kassel)

Persönliche Erfahrungen mit dem Studium:

Das bin ich:

Mein Name ist Merelin Holstein, ich bin 1994 geboren und wohne in Bebra. In meiner Freizeit lese ich sehr gerne und treffe mich mit meinen Freunden.

Was ich bisher gemacht habe:

Nachdem ich meine Fachoberschule absolviert habe, wurde mir nach einer kurzen Orientierungsphase schnell bewusst, dass ich in meinem späteren Berufsleben mit Kindern zusammenarbeiten möchte. Vorerfahrungen habe ich schon als Betreuerin und Gruppenleiterin bei den Kinderferienspielen gesammelt. Zudem bin ich auch aktives Mitglied der Kinderbibelstunde und bin dort auch in ständigem Kontakt mit Kindern verschiedenen Alters.

Da ich in erster Linie Kinder sehr mag, war dies der ausschlaggebende Punkt etwas im Bereich Pädagogik zu studieren. Zudem stammen meine Eltern aus Armenien. So ist der Vergleich zwischen den verschiedenen kulturellen Hintergründen der Kinder sehr interessant, auch im Hinblick auf die aktuelle Debatte über die Integration. Darüber hinaus möchte ich akzentuieren, dass mich das Studium nachhaltig in meiner pädagogischen Ausrichtung sowie in meiner Persönlichkeit positiv geprägt hat.
Der berufsbegleitende Studiengang „Frühkindliche inklusive Bildung“ zeichnete sich für mich durch die besondere Ausrichtung in der Theorie sowie in den praktisch orientierten Studieninhalten aus. Vollkommen wird dies durch die Methodik und Didaktik der Professor*innen und Lehrenden, die Vielfalt von Grund auf als Ressource verstehen und vermitteln, so dass die eigene Kompetenzen analysiert und gefördert werden. Ein weiterer positiver Aspekt ist die Verknüpfung des theoretisch erlernten Wissens, welches in der jeweiligen frühkindlichen Einrichtung angewandt und in die Praxis übermittelt werden kann. Diesbezüglich werden frühkindliche (Bildungs-)Geschehnisse ungefiltert miterlebt und mitgestaltet. Thematisch abwechslungsreiche Präsenzwochenenden bieten die Möglichkeit, sich mit Komilliton*innen intensiv auszutauschen.
Im Studiengang können individuelle Schwerpunkte auf Grund der eigenen Interessen festgelegt werden. Somit habe ich bereits im Laufe des Bachelor-Studiums die Themenbereiche der interkulturellen Pädagogik sowie das vielfältige Themenfeld der Transition für mich entdeckt und vertieft. Durch eine vielfältige Bandbreite unterschiedlicher Lehrinhalte, verknüpft mit dem wissenschaftlichen Arbeiten, greife ich in meiner beruflichen Tätigkeit auf die erlernten Wissenskompetenzen zurück. Denn dadurch wurden mir neue und vielfältige Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt, in denen die Anforderungen an eine immer komplexer werdende (Bildungs-)Gesellschaft eine Art Hilfestellung bietet, aus denen ich ableiten kann. Somit habe ich gelernt Systeme, Strukturen und bildungsbedingte Gegebenheiten kritisch zu hinterfragen und diese kindzentriert zu analysieren, um das Kind als Hauptakteur in den Mittelpunkt zu stellen.

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