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Perspektiven

Fotos: Uli Mayer

Elisa Vogt

Name:Elisa Vogt
Jahrgang:1994
Studienbeginn:2017
Abschluss:2021
Nach dem Studium:

Seit 2021: Lehrerin an einer Fachschule für Erzieher*innen

Seit 2022: Masterstudium „Sozialpädagogik in Aus-, Fort- und Weiterbildung“ in Kassel

Persönliche Erfahrungen mit dem Studium:

Das bin ich:

Mein Name ist Elisa Vogt, ich bin 1994 geboren und lebe zusammen mit meinem Mann und unseren beiden Landschildkröten in Bimbach bei Fulda.

Was ich bisher gemacht habe:

Nachdem ich als staatlich anerkannte Erzieherin ein paar Jahre wertvolle Berufserfahrungen gesammelt hatte, fand ich im Studiengang „Frühkindliche inklusive Bildung“ den richtigen Ort, um mein Wissen zu erweitern und gleichzeitig weiter praktische Erfahrungen mit Kindern zu machen.

2017 begann ich mein Bachelorstudium an der Hochschule in Fulda mit der Idee, später eine Kombination aus der Tätigkeit in einer Kindertageseinrichtung und zeitgleich der Lehre in der Erzieher*innenausbildung auszuüben, um in die Ausbildung viele fachpraktische und aktuelle Beispiele einbringen zu können, mein Wissen weiterzugeben und aktuell zu halten.

„Frühkindliche inklusive Bildung“ studierte ich, um zu lernen wie ich Kindern, die schwierige Startbedingungen in ihrem Leben haben helfen kann, trotzdem oder erst recht einen guten Lebensweg zu gehen. Durch verschiedene Praktika und eigene berufliche Erfahrungen habe ich schon oft das aktuelle Betreuungs- und Bildungssystem hinterfragt, welches vielen Kindern die Lebensfreude und -chancen nimmt, sie entmutigt, selektiert und im schlimmsten Fall sogar kränkt und demütigt. Dies widerspricht meinem humanistischen Menschenbild, bei welchem ich jedem Menschen eine wertschätzende und positive Resonanz zukommen lassen möchte. Um diesen angemessenen Umgang mit Heterogenität zu erlernen, fand ich es sehr wertvoll, dass im Studium der frühkindlichen Bildung alle Module unter einem inklusiven Blickwinkel betrachtet wurden. Es begeisterte mich über viele meiner Fragen in Diskussion mit den Lehrenden und Mitstudierenden zu gehen und eine persönliche Haltung zu entwickeln, um nun auch andere Menschen anstecken zu können ihren individuellen Fragen nachzugehen und Gegebenheiten in der Alltagspraxis zu hinterfragen.

Während den vier Jahren als Studentin habe ich, zusätzlich zur beruflichen Praxis, als „Studentische Hilfskraft“ im administrativen Bereich der Hochschule viel hinzulernen dürfen, was mich in meiner heutigen Rolle als Lehrkraft sehr bereichert.

Dem Wunsch, an einer Erzieher*innenfachschule zu unterrichten, bin ich nachgegangen und arbeite daher seit dem Schuljahr 2021/22 im Tätigkeitsfeld als Fachlehrerin an einer Erzieher*innenfachschule. Neben der Erwachsenenbildung habe ich, aktuell zumindest, während zwei Eltern-Kind-Singkursen in der Woche noch die Gelegenheit, ganz praktisch mit Familien tätig zu sein.

Da mir lebenslanges Lernen wichtig ist und ich mir die Tätigkeit als Lehrerin nach einem Jahr der Erprobung gut auch länger vorstellen konnte, habe ich zum Wintersemester 2022/23 mit dem Masterstudiengang „Sozialpädagogik in Aus-, Fort- und Weiterbildung“ in Kassel begonnen.

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